So begleiten Sie Ihre Patienten bei der QUTENZA^®-Behandlung

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum viele Schmerzpatienten neuen Therapien mit Skepsis begegnen?
Oft liegt bereits eine lange medizinische Odyssee hinter den Betroffenen – geprägt von Ängsten, negativen Erfahrungen und enttäuschten Hoffnungen. Solche Erlebnisse beeinflussen, mit welchen Erwartungen Patienten einer neuen Behandlung begegnen. Gerade deshalb kommt Ihrer Kommunikation als Arzt oder Ärztin eine entscheidende Rolle zu: Seien Sie sich der Macht bewusst, die Ihre Worte haben können.

Ihre ärztliche Kommunikation hat nachweislich Einfluss auf die Wirksamkeit der Therapie.
Positive Erwartungen können die Wirkung einer Behandlung verstärken – negative können sie abschwächen oder sogar aufheben. Diese Placebo- und Noceboeffekte greifen auch bei pharmakologisch wirksamen Therapien. Eine klinische Studie zeigt:

Positive Erwartung kann die analgetische Wirkung nahezu verdoppeln¹
Negative Erwartung kann sie nahezu vollständig aufheben¹

Diese Effekte basieren auf neurobiologisch messbaren Vorgängen im Gehirn – etwa der Ausschüttung körpereigener, schmerzlindernder Botenstoffe.

Kommunikative Chancen bei der Behandlung Ihrer Schmerzpatienten mit QUTENZA^® 179mg kutanes Pflaster

Die topische Therapie mit hochkonzentriertem Capsaicin bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte, um Patienten positiv und verständnisvoll zu begleiten – vom Aufklärungsgespräch bis zur Nachsorge.

Wichtig vor der Behandlung:

Verständnis, Erwartungen & Ängste erfragen: „Haben Sie noch Fragen zur Therapie?“
Erklären, was passiert: „Das Capsaicin im Pflaster gelangt in die Haut zu den Nerven und verhindert die Weiterleitung der Schmerzsignale ans Gehirn.“ ²
Wärmegefühl ansprechen – als Teil der Wirkung, nicht als Nebenwirkung.²
Individuelle Vorbereitung anregen: „Bringen Sie gern etwas zum Lesen oder eine Serie mit. Das hilft, die Wartezeit zu überbrücken.“
Gemeinsam mit dem Patienten Therapieziele definieren

Wichtig während der Behandlung:

Angenehme Umgebung schaffen (heller Raum, ruhige Atmosphäre)
Kommunikation der Behandlungsdauer: „Die Hälfte ist geschafft“ / „Nur noch wenige Minuten“
Nocebo vermeiden: Statt „Haben Sie Nebenwirkungen?“ lieber: „Geht es Ihnen gut?“
Mit einem positiven Abschluss enden: z. B. durch Lob oder Anwendung eines kühlenden Gels („Peak-End-Rule“)

Wichtig nach der Behandlung:

Verhaltenstipps mitgeben (z. B. kein Sonnenbaden oder Sport)
Nachfassen (z. B. telefonisch), um positive Effekte zu reflektieren
Individuelle Erfolge sichtbar machen – in Bezug auf gemeinsam vereinbarte Therapieziele
Kritik offen annehmen und lösungsorientiert reagieren

Fazit: Kommunikation verstärkt Wirkung

Therapeutische Effekte lassen sich durch gezielte, empathische Kommunikation unterstützen. Vertrauen, Sicherheit und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, können die Wirkung der QUTENZA^®-Therapie maßgeblich fördern und tragen entscheidend zum Behandlungserfolg bei.

Weiterführende Hinweise zur Patientenkommunikation und zur Anwendung von QUTENZA^® finden Sie in unserer Broschüre "Tipps & Tricks" – jetzt kostenlos herunterladen:

Therapieerfolg beginnt mit ihrer kommunikation